News: ORF FeierAbend "Der Tod ist mein Leben" 1.11., 20.00 ORF 2

Der Tod ist mein Leben

 

„Wer nur auf einem Fuß steht, verliert schnell das Gleichgewicht“.

Das kann dem nigerianischen Pfarrer Obiora Ike nicht passieren. Viel eher läuft er Gefahr, im Zuge seiner unzähligen Tätigkeiten im Laufschritt vom Boden abzuheben. Obiora Ike ist Generalvikar des Bistums Enugu im Südosten Nigerias. Er ist Leiter der nigerianischen Gefängnisseelsorge. Und er setzt sich für die christlich-islamische Aussöhnung in Nigeria ein.

 

Es ist die Religion, die das bevölkerungsreichste Land Afrikas entzweit. Etwa die Hälfte der 150 Millionen Einwohner sind Muslime, Christen gibt es beinahe genauso viele. Während der Norden des Landes muslimisch geprägt ist und dort nach und nach die Gesetzgebung des islamischen Rechts, die Scharia, eingeführt wird, ist der Süden des Landes christlich dominiert. Die Wirren der Staatsbildung nach Ende der Kolonialzeit setzten eine landesinterne Völkerwanderung in Gang, die Religionsgruppen wurden durchmischt. Mit dieser Entwicklung entbrannte ein Kampf um Macht und Einfluss, der bis heute Auslöser massiver Unruhen und Terroranschläge extremistischer Gruppen wie Boko Haram ist.

 

In diesem Umfeld lebt ein Mann wie Obiora Ike, der sich öffentlich für den Dialog zwischen Christen und Muslimen einsetzt, gefährlich. Fast wäre Obiora Ike heute auch nicht mehr am Leben. Ein gezielter Mordanschlag sollte die öffentliche Stimme des Pfarrers für immer zum Schweigen bringen. Doch selbst der Blick in den Abgrund eines gewaltsamen Todes war für Ike kein Grund, den Kopf einzuziehen und den Rückzug anzutreten. Angst vor dem Tod ist nicht meine Sache. Für mich ist der Tod ein alltäglicher Begleiter, der jederzeit kommen kann.“ Obiora Ikes Einsatz erfordert täglich neuen Mut. In seiner Heimatstadt ist er daher so etwas wie eine lebende Legende. Weil er, der Pfarrer, seine Ideale nicht nur predigt, sondern tatsächlich lebt.

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Kommentare: 8
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