" Es gibt nur Deine Wahrheit. 

Das nämliche Ereignis,  von  zehn Filmemachern aufgenommen, wird  zehn verschiedene Filme ergeben. 

Ist deswegen die Wahrheit verfälscht worden? 

Ich glaube nicht.

Über Subjektivität zur Objektivität - ein Weg. 

Über Un-Natürliches zur Natur. 

Über Künstlichkeit zur Kunst.

Ich glaube sogar, es ist der einzige Weg."

​(Georg Stefan Troller, Dokumentarfilmer)

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Mein Zugang zum Filmemachen beginnt mit der Recherche. Mit dem Bedürfnis, zu verstehen. 

Mit dem Vertrauen in Fakten, in Quellen, in sorgfältige journalistische Arbeit.

Die gründliche Recherche, das genaue Hinschauen, das Ringen um Wahrheit – das ist die Grundlage meiner Arbeit.

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Doch Film ist nicht bloße Dokumentation. Er ist Auswahl, Verdichtung, Interpretation. Jede Kameraeinstellung hat ihren bewussten Blickwinkel. Jeder Schnitt einen Sinn. 

 

​In Zeiten von KI-generierten Bildern, Fake News und manipulierbaren Realitäten mag es fast naiv erscheinen, an so etwas wie Objektivität festzuhalten. Und doch glaube ich: Gerade jetzt ist sie wichtiger denn je. Objektivität entsteht nicht durch Neutralität, sondern durch Verantwortung im Umgang mit der Wirklichkeit.

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Und gleichzeitig glaube ich an die Subjektivität als Zugang zur Wahrheit.
An die Konstruktion – als Weg zur Erkenntnis.
An das Künstliche – als Spur zur Kunst.
An die Form – als Haltung gegenüber dem Inhalt.

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Über die Fakten hinaus suche ich nach Bedeutung.
Über das Sichtbare hinaus nach Struktur.
Und über das Gegenwärtige hinaus nach etwas, das bleibt.